Fenster in der Burgkapelle auf dem Berwartstein |
Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei Euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
(Mt. 28, 18-20)
Der Geist Gottes wohnt in unserem Herzen und eröffnet uns eine innige Beziehung zur Heiligsten Dreifaltigkeit, die unser Vorstellungsvermögen bei weitem übersteigt. Gerade in unserer menschlichen Schwachheit, in unserer Unfähigkeit zu beten, wird der Heilige Geist zur Seele unseres Betens, und wenn wir uns für sein mächtiges Wirken öffnen, führt er uns in das göttliche Leben ein. Dieses göttliche Leben ist vor allem die Liebe, die durch den Heiligen Geist in unseren Herzen ausgegossen ist (vgl. Röm 5,5). Der geisterfüllte Mensch wird auch zum Förderer der Einheit unter den Gläubigen und in der Menschheitsfamilie. Und schliesslich sagt uns der hl. Paulus, dass der Heilige Geist "der erste Anteil des Erbes ist, das wir erhalten sollen" (2Kor 1,14), wenn wir nach unserem Tod in die ewige Gemeinschaft eingehen, und orientiert uns so auf das Kommende und auf das Bleibende.
Benedikt XVI, Generalaudienz, 15. November 2006
Text und Bild hier |
Frohe und gesegnete Pfingsten wünschen wir allen!
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