Montag, 30. April 2012

O Königin voll Herrlichkeit - zum Marienmonat Mai

Fenster in der Marienkapelle in Waldrohrbach


"Alle Tage 
sind und sage 
Lob der Himmelskönigin; 
ihre Gnaden, 
ihre Taten 
ehr, o Christ, mit Herz und Sinn. 
Auserlesen 
ist ihr Wesen, 
Mutter sie und Jungfrau war. 
Preis sie selig, 
überselig; 
groß ist sie und wunderbar. 
Gotterkoren 
hat geboren 
sie den Heiland aller Welt, 
der gegeben 
Licht und Leben 
und den Himmel offen hält. 
Ihre Ehren 
zu vermehren, 
sei von Herzen stets bereit. 
Benedeie 
sie und freue 
dich ob ihrer Herrlichkeit."

Bernhard von Morlas, GL 589

Sonntag, 29. April 2012

Kapellen und Kreuze, besucht in Niederschlettenbach, Erlenbach, Schwanheim, Lug, Erfweiler, Reichenbach, Schindhard



29. St. Anna - Kapelle, ein Kilometer westlich von Niederschlettenbach. Es handelt sich um eine gotische Kapelle aus dem Jahr 1457. Hier sind die Gebeine des Ritters Hans Trapp beigesetzt, der Ritter auf der Burg Berwartstein war. Hier in der Gegend wurde Eisenerz abgebaut, und den Bergleuten verdankt diese Kapelle ihr Entstehen. Aus dem Wasgau gibt es einige interessante Geschichten, unter anderem die vom St. Anna - Stollen.


30. Fünf-Wunden-Kreuz in Niederschlettenbach. Inschrift: "Jesu Christe / Für uns am Kreuz gestorben / erbarm Dich unser / 1860"


31. Auch dieses Kreuz steht in Niederschlettenbach,..


32. ...und dieses schöne Sandstein - Kreuz in einer Hecke.


35. Die kleine Kapelle St. Gertraut bei Erlenbach, erbaut vermutlich Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Kapelle ist eine der Stationen des sehr empfehlenswerten Felsenland - Sagenweges


36. Sehr altes, von Flechten bewachsenes Wegekreuz bei Erlenbach. Die Inschrift ist auf dem Foto nicht zu erkennen.


37. In Busenberg. Die Inschrift lautet: Wenn mir jemand nachfolgen will, so verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach / Math 16,24. Dem Heiland wurden hier die Beine zerschlagen - sogar die römischen Soldaten hatten bei der Abnahme vom Kreuz darauf verzichtet. (: Joh 19,31-37 )


38. Noch ein Kreuz bei Busenberg


39. und noch eines im selben Ort. Inschrift: "V. Wir beten Dich an / und preisen Dich,/ Herr Jesu Christe,/ II. Denn durch Dein heiliges / kreuz hast Du die Welt erlöst. / St ecel in off."


40. Schwanheim


Schwanheim, an der Kirche: Der heilige Hubertus, Schutzpatron und Namensgeber


42. Eindrucksvolle Kreuzigungsgruppe in Schwanheim


43. Ein Kruzifix südlich von Lug. Der Korpus scheint neueren Datums zu sein? Die Inschrift ist leider nicht zu erkennen.


45. In Erfweiler


46. Erfweiler, wieder ein schönes altes Kreuz


47. und nochmals in Erfweiler


48. in Reichenbach


49. ein Lothringer Kreuz in Schindhard. Zu den Lothringer Kreuzen in der Südwestpfalz findet sich hier ein kleines Video!

Dienstag, 24. April 2012

Kreuze, Figuren und Kapellen in Hauenstein, Dahn, Bruchweiler, Bundenthal.

In die Südwestpfalz - den Wasgau - in der Gegend um Dahn wurden offenbar mehrere Ausflüge unternommen. Die Reihenfolge der Bilder im Album 12 springt ein wenig mal nach da, mal nach dort, daher stimmt die Nummerierung der Bilder nun nicht mehr ganz. Zum Beispiel sind zwei Kreuze aus Dahn hier nacheinander abgebildet, obwohl eines in der Mitte des Albums zu finden war, eines wurde ganz am Schluss eingeklebt. Wahrscheinlich hat Papa die Ortschaften jeweils mehr als einmal aufgesucht und manche Denkmäler erst später gefunden. Bestimmt befand er sich auf Erinnerungsreise. Mit dem Wasgau verbindet unsere Familie so manche Erinnerung an schöne Ferien, und Dahn hat besondere Bedeutung für die Familie unserer Mutter.




19. In Hauenstein. Inschrift: O ihr alle die ihr vorübergehet, habet acht!  Sehet ob ein Schmerz ist gleich meinem Schmerze Errichtet von der Familie Ritter 1903


20. Hauenstein, Inschrift durch die Zweige nur teilweise lesbar: Jesus Christus (für) uns gehorsam....bis zum Tode...bis zum Tode....Ein schönes, altehrwürdiges Kreuz!


21. Josefsfigur vor dem Karmelitinnen - Kloster in Hauenstein. St. Josef ist der Patron dieses Karmels.


22. Kapelle St Katharina beim Kloster, im spätgotischen Stil. Sie stammt aus dem Jahr 1512.


23. das Kreuz an der Wand der Kapelle. Leider sind die Figuren zu Füßen des Gekreuzigten nicht gut zu erkennen. Unten befindet sich eine Hirtengestalt.


44. "Gottesmutter bei der alten Parrkirche in Hauenstein" steht unter diesem Foto aus der Mitte des Albums.
Die alte Pfarrkirche ist die "St. Bartholomäus - Kirche", erbaut 1788.


24. Dahn, am westlichen Ortseingang. Inschrift: "Im Kreuz ist Reu' ", Das Bild wurde von der gegenüberliegenden Straßenseite aus aufgenommen.


50. bei der Kapelle St. Michael in Dahn. Die Inschrift lautet hier: Ich will mich in nichts anderm rühmen als in dem Kreuze unsers Herrn Jesu Christi - 1614 ?


51. Kapelle St. Michael in Dahn. Sie steht oberhalb des Ehrenfriedhofs. An der Ostwand befindet sich ein Außenaltar mit dem Relief des Erzengels Michael. In früheren Zeiten war an die Kapelle eine Wohnung angebaut, die immer wieder einen Eremiten beherbergte, sogenannte "Kapellenpfleger".


26. Bundenthal



27. Kapelle in Bundenthal, die St. Wendelinskapelle


28. Bundenthal; schöne Kreuzigungsgruppe von 1725 unterhalb der Kirche St. Peter und Paul, vor der Kirchhofsmauer.


25. Bruchweiler, bezeichnet 1743. Dieses Bild befand sich gemeinsam mit dem Bild Nr. 26 aus Bundenthal auf einer Seite.


33. Weiter in der Mitte des Albums befinden sich wieder zwei Kreuze aus Bruchweiler auf einer Seite, dieses hier, mit der nur teilweise leserlichen Inschrift: Siehe deine Mutter (Joh. ...)Heilige Mutter..


34. und dieses schöne Kreuz in rötlichen Farbtönen

Dienstag, 17. April 2012

Erneute Besuche in Hainfeld und Burrweiler


11. Ein Kreuz am nördlichen Ortseingang von Hainfeld. Beeindruckend ist diese Gestalt, umso mehr, als sie einen Mann darstellt, wie man ihn überall treffen könnte. Die Menschwerdung Gottes wird uns hier eindringlich vor Augen gestellt - er hat unter uns gelebt!


12. Die Heilige Barbara.....


13. ...und der Heilige Nepomuk am Aufgang zur Kirche in Hainfeld


14. Eine schöne Darstellung der Himmelskönigin mit dem Jesuskind in Hainfeld


15. Hainfeld, sehr altes, ehrwürdiges Grabkreuz. Die katholische Pfarrkirche St. Barbara ist umgeben von einem Kirchhof mit Grabmälern des 16. bis 19. Jahrhunderts.


16. In Hainfeld, an einer Hauswand in der Weinstaße -eine Immaculata. Hierzu schreibt der Heimatforscher Fred Weinmann in seinem Buch "Hausfiguren in der Pfalz":
"Das Fest der Unbefleckten Empfängnis feiert die Kirche seit dem 15. Jahrhundert. Aber erst das 17. und 18. Jahrhundert schufen einen Madonnentyp der Immaculata, der im Volk weiteste Verbreitung fand."

Die Immaculata, die ohne Sünde ins Leben trat und ohne Erbschuld empfangen wurde, war in der Kunst schwer darzustellen. Aus der bisher königlichen oder mütterlichen Frau sollte nun eine mädchenhaft anmutige Jungfrau werden. "Maria, die neue Eva, erlöst durch ihre Gottesmutterschaft die alte Eva: Sie wird Dir den Kopf zertreten" (lt. Weinmann) Dies erklärt das immer wiederkehrende Schlangensymbol. (Offb. 12, 1ff)
Aus der Wolkenkonsole schauen zwei Engelsköpfe. Sie tragen eine schwere Weltkugel, die von einer Schlange umschlungen ist. Seitlich befindet sich ein metallener Sichelmond.
"Maria im zeitlosen Gewand tritt mit dem rechten Fuß auf die Schlange. Gelocktes Haar umrahmt das kindliche Gesicht. Ihr Blick ist nach oben gerichtet. Sie schaut in den Himmel, von einer göttlichen Vision ergriffen. Die Rechte liegt vornehm auf der Brust, die Linke trug einst ein Lilienzepter." (Weinmann)
Die Darstellung mit den hervortretenden Stegen und tiefen Höhlungen der Falten im Gewand sind typisch für die Zeit des Rokoko.


17. Der Gute Hirte in einer Muschelnische in der Hohlgasse, in Hainfeld.
Auch hier handelt es sich um ein Kunstwerk aus der Barockzeit. Aus dem den Wolken am Sockel schauen wieder zwei Engelsköpfchen - die Putten sind beliebt in der Kunst jener Zeit. Auf dem Foto nicht zu erkennen ist die Schrift über der lebensgroßen Skulptur, die ebenfalls von Weinmann beschrieben wird:
"ICH BIN DER GVTE HIRT VND ICH ERKENN MEINE SCHAF VND DIE MEINE ERKENNEN MICH - CAP.X.V.XIV.1743 (Eine der wenigen Hausfiguren, bei denen das Aufstellungsdatum sicher ist.)


18. Auf dem Annaberg bei Burrweiler

Montag, 16. April 2012

Gottes Segen zum Geburtstag, Heiliger Vater

König des Weltalls, gib gnädig, dass alle Völker, die durch das Unheil der Sünde entzweit sind, sich Deiner  ...  Herrschaft unterwerfen.

Das erfuhr ich als der Menschen größte Weisheit: 
Dass unten die Erde nicht war noch oben der Himmel,
Weder Baum war noch Berg
Nicht schien golden die Sonne
Noch widerglänzte der Mond auf dem herrlichen Meer;
Da kein Anfang noch war von Enden und Wenden,
Da war nur der eine allmächtige Gott,
Der Mannen mildester, und mit ihm viele
Herrliche Geister. Und Gott der heilige....
Allmächtiger Gott, der Du schufest Himmel und Erde
Und der Du Menschen soviel Gutes gegeben,
Gib mir in Deiner Gnade rechten Glauben und guten Willen,
Weisheit und Klugheit und Kraft,
Den Teufeln zu widerstehen, das Böse zu meiden
Und Deinen Willen zu tun.

(das Wessobrunner Gebet)


Geburtstagsvideo hier

Sonntag, 15. April 2012

Kreuze, ein Bildstock und eine Kapelle auf Wegen zwischen Imsweiler über Maxdorf nach Lindenberg


1. Imsweiler: Altes Kreuz aus dem Jahr 1734. Möglicherweise ist es an der dortigen Pfarrkirche zu finden: "St. Petrus in Ketten". Die Kirche ist uralt. Der Turm stammt aus dem 11.Jahrhundert, der Chor vom Anfang des sechzehnten, das Langhaus wurde ursprünglich 1715 fertig gestellt, dann Ende des 19.Jh. renoviert.


2. Weitersweiler: Liebevoll geschmücktes Kreuz mit goldenem Korpus vor blauem Haus, blauer Satelliten - Schüssel und blauem Himmel


3. Göllheim: An der Kirche. Inschrift auf dem Foto leider nicht lesbar.


4. Göllheim: Bildstock mit dem heiligen Nepomuk neben der Kirche, deren Patron er ist. 2011 im Mai feierte diese Kirche "Heilig Kreuz und St. Johannes Nepomuk" den 100sten Jahrestag ihrer Weihe.


5. Kreuz im Grünen in Maxdorf


6. und in Lambsheim - diese Bilder waren nebeneinander auf einer Albumseite aufgeklebt, daher zurecht geschnitten und nicht so gut zu erkennen.


7. Leimersheim, Inschrift kaum leserlich. Ein Name, evtl. "H. Pehl", und ein Datum - 19.Dezember 1909 - sind zu erkennen.


                                                                               
8. Sondernheim. Wie das vorige Bild vor grünem Laubwerk, zu Füßen der Christusfigur befindet sich ein kleiner Puttenkopf.

                                                                                 
9. In Sondernheim an der Kirche "St Johannes der Täufer"


                                                                               
10. Die Cyriakuskapelle bei Lindenberg, ein Wallfahrtsort für Winzer, erbaut aus den Resten der Burg Lindenberg.