Dienstag, 17. April 2012

Erneute Besuche in Hainfeld und Burrweiler


11. Ein Kreuz am nördlichen Ortseingang von Hainfeld. Beeindruckend ist diese Gestalt, umso mehr, als sie einen Mann darstellt, wie man ihn überall treffen könnte. Die Menschwerdung Gottes wird uns hier eindringlich vor Augen gestellt - er hat unter uns gelebt!


12. Die Heilige Barbara.....


13. ...und der Heilige Nepomuk am Aufgang zur Kirche in Hainfeld


14. Eine schöne Darstellung der Himmelskönigin mit dem Jesuskind in Hainfeld


15. Hainfeld, sehr altes, ehrwürdiges Grabkreuz. Die katholische Pfarrkirche St. Barbara ist umgeben von einem Kirchhof mit Grabmälern des 16. bis 19. Jahrhunderts.


16. In Hainfeld, an einer Hauswand in der Weinstaße -eine Immaculata. Hierzu schreibt der Heimatforscher Fred Weinmann in seinem Buch "Hausfiguren in der Pfalz":
"Das Fest der Unbefleckten Empfängnis feiert die Kirche seit dem 15. Jahrhundert. Aber erst das 17. und 18. Jahrhundert schufen einen Madonnentyp der Immaculata, der im Volk weiteste Verbreitung fand."

Die Immaculata, die ohne Sünde ins Leben trat und ohne Erbschuld empfangen wurde, war in der Kunst schwer darzustellen. Aus der bisher königlichen oder mütterlichen Frau sollte nun eine mädchenhaft anmutige Jungfrau werden. "Maria, die neue Eva, erlöst durch ihre Gottesmutterschaft die alte Eva: Sie wird Dir den Kopf zertreten" (lt. Weinmann) Dies erklärt das immer wiederkehrende Schlangensymbol. (Offb. 12, 1ff)
Aus der Wolkenkonsole schauen zwei Engelsköpfe. Sie tragen eine schwere Weltkugel, die von einer Schlange umschlungen ist. Seitlich befindet sich ein metallener Sichelmond.
"Maria im zeitlosen Gewand tritt mit dem rechten Fuß auf die Schlange. Gelocktes Haar umrahmt das kindliche Gesicht. Ihr Blick ist nach oben gerichtet. Sie schaut in den Himmel, von einer göttlichen Vision ergriffen. Die Rechte liegt vornehm auf der Brust, die Linke trug einst ein Lilienzepter." (Weinmann)
Die Darstellung mit den hervortretenden Stegen und tiefen Höhlungen der Falten im Gewand sind typisch für die Zeit des Rokoko.


17. Der Gute Hirte in einer Muschelnische in der Hohlgasse, in Hainfeld.
Auch hier handelt es sich um ein Kunstwerk aus der Barockzeit. Aus dem den Wolken am Sockel schauen wieder zwei Engelsköpfchen - die Putten sind beliebt in der Kunst jener Zeit. Auf dem Foto nicht zu erkennen ist die Schrift über der lebensgroßen Skulptur, die ebenfalls von Weinmann beschrieben wird:
"ICH BIN DER GVTE HIRT VND ICH ERKENN MEINE SCHAF VND DIE MEINE ERKENNEN MICH - CAP.X.V.XIV.1743 (Eine der wenigen Hausfiguren, bei denen das Aufstellungsdatum sicher ist.)


18. Auf dem Annaberg bei Burrweiler

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