Nachdem ich eine Zeit lang darüber nachgedacht habe, finde ich, dass der Vergleich nicht allzu sehr hinkt. Lügen und Verleugnungen können in einer Atmosphäre des Hasses, der Hetze, des "Nach - Tretens" und der Verfolgung natürlich besonders leicht entstehen. Man muss sich mal vorstellen, was für eine Angst Petrus gehabt haben muss. Er hatte den Hass und die Gemeinheit gespürt, die sich gegen Jesus richtete, und gegen alle, die ihm folgten.
Jesus hat ihm trotzdem vergeben und ihn nicht der Verzweiflung überlassen.
( Ich kann Petrus verstehen. Ich hätte ganz gewiss keine Folter ertragen.)
Das Gemälde von Michelangelo zeigt, wie es ihm später erging. Es spiegelt die Grausamkeit, die er ansehen und selber spüren musste und die ihn eine Weile den Mut verlieren ließ. Ja, einige sind "beschäftigt", andere sehen in eine andere Richtung, manche unterhalten sich angeregt, viele wirken interessiert. Die Wenigsten scheinen entsetzt zu sein.
War das eine Zeit!
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