Mittwoch, 10. Oktober 2012

Das fünfzehnte Album - Sternfahrten durch die Pfalz und den Bienwald bis zur lothringischen Grenze

Im Album Nr. 15 zeigt sich, dass Papa wohl von Neustadt ausgehend zu Orten gefahren ist, an denen er bisher nicht aufgefundene Kreuze und Bildstöcke gesucht hat, oder einige ein zweites Mal fotografieren wollte. Inzwischen hatte er in Bibliotheken und Antiquariaten gestöbert und das eine oder andere gelesen, was er nachprüfen wollte. Deshalb wandert er hier von Neustadt ausgehend zwischen Bad Dürkheim, Johanniskreuz, Bad Bergzabern, Frankenthal, Landau, Kandel, Neupotz und der Grenze zu Frankreich hin und her. Ich erkenne auch Zusammenhänge mit seinen Besuchen bei seinen Kindern, mit unseren Erzählungen von Orten, an denen wir Kreuze entdeckt hatten, und mit dem Besuch von Plätzen, die mit der Vergangenheit unserer Eltern zu tun haben.

Am Anfang des Albums, auf die Innenseite des Einbands geklebt, findet sich ein Foto ohne Nummerierung.

Herxheim -Weyher (w)
Ein schönes Sandstein-Kreuz umgeben von blühenden Rhododendren. Im unteren Drittel des Kreuzstammes, oberhalb vom Sockel, befindet sich eine Nische, die aber leer ist. Oberhalb davon ist ein weiteres Kreuz eingemeißelt. Auf diesem scheint eine Jahreszahl zu stehen - möglicherweise 1716. Auf dem Foto ist sie kaum zu erkennen. Was das "w" zu bedeuten hat, das Papa in Klammern zur Bildunterschrift dazu setzte, keine Ahnung ....In Herxheimweyher - wie der Ort richtig geschrieben heißt, gibt es einen Verein, der sich die Restaurierung der Feldkreuze zum Ziel gesetzt hat.


Die folgenden 3 Bilder befinden sich alle auf einer Albumseite und zeigen Abschnitte der Bildeiche bei Schaidt (einem Ortsteil von Wörth am Rhein) Sie haben gemeinsam die Nummer 1.



1a) die "Krone" der Bildeiche. Einen Text aus der Bistumszeitung "Pilger" kann man hier nachlesen!


1b) Der untere Teil des Stammes mit Bildnische. Die Original - Pieta darin befindet sich im Heimatmuseum von Schaidt.


1c) Tafel neben der Bildeiche mit Inschrift:
 "Die Bildeiche, ein Ort stiller Marienverehrung.
Um 1800 wurde von einem Auswanderer aus Schaidt eine Pieta geschnitzt als Bitte um Schutz für eine glückliche Überfahrt nach Amerika. Dieses Bildstöckl fand seinen Platz hier in einer hohlen Eiche, in der es über 150 Jahre lang stand.
1975, nach Zerfall des Baumes, wurde ein Eichenstamm mit Nische aufgestellt. 1995 wurde die gesamte Anlage durch Forstverwaltung, Pfälzerwaldverein und Sponsoren erneuert. (PWV 1995)"


Eine alte Zeichnung der Bildeiche, wie sie früher war.( Um 1945) Weitere Informationen und auch Sagen und Legenden: Quelle hier


Der Ort Schaidt wird uns in diesem Album später in weiteren Bildern begegnen!

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