Sonntag, 13. April 2014

Zurück in die Weinpfalz: Kreuze, ein "Kirchl" und ein Bildstock in Roschbach, Rülzheim und Weingarten


39. in Roschbach an der Kirche St. Sebastian


40. ebenfalls in Roschbach. Die Inschrift ist rätselhaft. Vermutlich enthält sie ein Chronogramm. Das Kreuz trägt aber neben Engel, Herz und Totenschädel auch eine Jahreszahl in arabischen Ziffern: 1754


Das Dieterskirchl südlich von Rülzheim zwischen Rülzheim und Rheinzabern. Es trägt seinen Namen nach dem hl. Dieter (hl. Diethard, hl.Theodardus von Maastricht) und steht an der Stelle, wo er auf der Durchreise nach Speyer zu König Childerich im Jahr 669 oder 670 von fränkischen Adligen ermordet und begraben worden sein soll. Seine sterblichen Überreste wurden später nach Lüttich überführt. Weil die Bevölkerung danach noch immer die Stelle des Märtyrertodes verehrte wurde dort wohl im 11. Jahrhundert eine kleine Kirche errichtet und im 14. Jahrhundert erneuert. im Jahr 1864 wurde sie abgerissen, bis dahin war sie das Ziel regelmäßiger Wallfahrten. 1957 wurde auf Initiative des damaligen Pfarrers wieder ein Kirchlein errichtet, das der Wallfahrtskirche von Ronchamp nachempfunden sein soll und das auch Reliquien des hl. Theodard erhielt. Das Dieterskirchl ist heute wieder eine Wallfahrtsstätte des Bistums Speyer und Ort der jährlichen Messdienerfeste.



42. Dieses besonders schöne Kreuz steht beim Dieterskirchl


43. und als Kontrastprogramm gibt es beim Kirchl auch eine Meditationsanlage mit diesem Bildstock


44. Dieses Kreuz findet sich auf dem Friedhof in Weingarten im Landkreis Germersheim

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