Montag, 31. März 2014

Ein kleiner Schwenker ins Elsass: Kreuze in Climbach und Wingen


29. Climbach Süd am Feldrand. Kaum über die Grenze wird die andere Einstellung zu Farben deutlich... Die ausnahmsweise französische Inschrift ist durch den Elektrozaun davor leider nicht vollständig lesbar.


30. Ebenfalls in Climbach Süd. Ein Kreuz mit schön ausgearbeitetem Corpus vor Zypresssen. Der Sockel trägt eine Reihe von Namen und eine nicht lesbare Jahreszahl. Ganz unten steht: O Crux Ave, eine in dieser Gegend sehr beliebte Inschrift


 31. Sandsteinkreuz bei Climbach auf dem Weg zur Ruine einer Kapelle. Die Inschrift ist dreisprachig und lautet: auf der Basis desStammes: O Crux Ave. Im Sockel: O ihr alle, die ihr vorübergehet, habet acht und sehet, ob ein Schmerz gleich meinem Schmerze sei.
Und ganz unten: Gloire au Christ-Roi


32. Climbach, im Ort....


33. ... und am nördlichen Ortsrand. Es fällt auf, dass viele dieser elsässischen Wegkreuze einen sehr "realistisch" gearbeiteten Corpus tragen. Sie stammen wohl zumeist aus dem 19. und vielleicht 20. Jahrhundert.
Die Inschrift lautet (soweit auf dem Foto sichtbar): Errichtet zur Ehre Gottes durch die Familie Urlacher Ehresmann


34a. Kreuz im Gesträuch bei Petit Wingen. Es trägt die ungewöhnliche Inschrift: O Kreuz des Herrn, du Heilesstern, dein Licht, der Mittelpunkt der Zeit, erhellt die Tiefe(?) der Ewigkeit. O Crux Ave
und die Jahreszahl: 1810


34b. und noch eins ebenfalls in Petit Wingen mit weinender Maria Magdalena. Die Inschrift lautet (soweit abgebildet): Errichtet durch Johannes Weisbecker zur Ehre Gottes.


35. in Wingen


36. das "Croix blanche" im Feld bei Wingen. Es trägt die Jahreszahl 1849 und die Inschrift: Es ist vollbracht John. 19.30


37. Wenn es ein Croix blanche gibt, muss es auch noch ein Croix rouge geben - voilà! Die Inschrift lautet: Alle Zungen sollen zur Ehre Gottes bekennen: Jesus Christus ist der Herr. Familie Joseph Westermeyer 1948


38. Und noch ein schönes Kreuz in Wingen auf dem Friedhof. Die Inschrift lautet: O CRUX AVE SPES UNICA

Mittwoch, 19. März 2014

Josef lauscht .....

In der FAZ.net fand ich dieses faszinierende Bild unter dem Titel
"Marias Mann, das unbekannte Wesen."
Zum heutigen Josefstag stelle ich es ein, ohne weitere Worte. Ich finde, es bietet genug Anregung über Josef von Nazareth nachzudenken.  Wer mag, kann ja auch den Artikel dazu lesen. Und die dort zitierte Litanei beten.



Du gerechter Josef / Du keuscher Josef / Du weiser Josef / Du starkmütiger Josef / Du gehorsamer Josef / Du getreuer Josef / Du Spiegel der Geduld / Du Freund der Armut / Du Vorbild der Arbeiter / Du Zierde des häuslichen Lebens / Du Beschützer der Jungfrauen / Du Stütze der Familien / Du Trost der Bedrängten.

Samstag, 15. März 2014

Kreuze und zwei Kapellen in de Westpfalz: Neumühle, Obernheim-Kirchenarnbach, Landstuhl, Kindsbach, Queidersbach, Bann


11. Kapelle Maria Bildeich in Kirchenarnbach. An jedem Pfingstmontag findet eine Wallfahrt der Gläubigen von der Sickinger Höhe, dem Landstuhler Bruch und aus dem Wallhalbtal zur Kapelle Maria Bildeich statt. Die Wallfahrt geht auf eine alte Legende zurück, nach der ein wertvolles Marienbild im hohlen Stamm einer Eiche auf der Anhöhe gefunden worden sei, auf der die Kapelle jetzt seht. Die Dorfbewohner holten das Bild in ihre Pfarrkirche, doch es kehrte auf wunderbare Weise mehrmals in den Eichenstamm zurück, bis man verstand, dass in dieser Stelle eine Kapelle errichtet werden sollte. Noch heute gilt in der Gegend: Willst du gut beten, geh nach Maria Bildeich.
Der Doppelname des Ortes mit knapp 2000 Einwohnern kommt von einer Fusion aus dem Namen eines ehemals dort ansässigen fränkischen Adligen Oberon und der Kirche am Arn(Adler)bach


Ein Fensterdetail aus der Kapelle Maria Bildeich.


12. Kreuz in Obernheim-Kirchenarnbach


13. Sehr schönes Sandsteinkreuz in Landstuhl in der Weiherstraße. Die Inschrift lautet: 
Jesus Christus 
für uns am Kreuz gestorben 
Erbarme dich unser.


14. Friedhofskreuz in Kindsbach zwischen Landstuhl und Kaiserslautern. Die Inschrift lautet:
Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, der wird leben, obgleich er gestorben ist. Joh. II, 25


15. Holzkreuz mit Einliegerwohnung am Waldrand bei Kindsbach, oberhalb der Hörnchenstraße. Es handelt sich um das "Hörnchenkreuz", errichtet von der Kolpingfamilie Kindsbach ein Jahr nach ihrem 40-jährigen Jubiläum.  "Besonderen Dank gebührt den Kindsbacher Kolpingssöhnen, die den Mut hatten, durch die Kreuzaufstellung ein öffentliches Bekenntnis abzugeben", sagte Diöszesanpräses Dr. Vatter bei der Einweihung am Sonntag, den 11. September 1960." Jedes Jahr zum Fest Kreuzerhöhung im September wird eine Lichterprozession zum Kreuz veranstaltet. Die Kolpingkapelle musiziert dazu.  


16. Schönes Sandsteinkreuz mit Rokoko-Sockel ebenfalls in Kindsbach; wohl bezeichnet mit 1747. Die Inschrift ist leider nicht lesbar.


17. Diese Kreuz befindet sich an der Außenwand der St. Antonius-Kirche in Queidersbach. Ein eindrucksvoller Bericht über den Bau der Kirche kurz nach dem 1. Weltkrieg ist hier zu finden


18. Auf dem Queidersbacher Friedhof


19. Am 14.10.1900 geweihte Barbarakapelle am Eingang zum Rosental an der Hauptstraße in Bann.