Donnerstag, 23. Juli 2015

Ein Ausflug nach Lothringen: Kreuze, St. Wendelin und der hl. Bernhard in Roppeviller, Haspelschiedt und Sturzelbronn

Nach Liederschiedt führt der Ausflug nach Lothringen (näherhin ins Bitscherland) in einige weitere kleine Orte, zunächst nach Roppeviller, das weniger als 150 Einwohner zählt, dafür aber mit dem pfälzischen Dorf Eppenbrunn über den Helmut-Kohl-Wanderweg verbunden ist, den der ehemalige Kanzler oft benutzte.


22. Lothringer Kreuz in Roppeviller, das wie seine "Artgenossen" vermutlich früher mal bunt war. Es steht an der Kirche des kleinen Örtchens.


23. und noch ein Kreuz an derselben Kirche


24. auch im Ortsinneren steht ein  Kreuz im Lothringer Stil, diesmal angemessen bunt und einer interessanten Inschrift: Der Mein Jesus Barmherzigkeit betet, hat 100 Tage Ablass.


25.  dieses etwas windschiefe Kreuz findet sich ebenfalls in oder bei Roppeviller. Die Gestalt des Gekreuzigten ähnelt auffallend der von Nr. 24. Wer der oder die Heilige im Sockel ist, ist leider nicht zu erkennen.



26. St-Wendelin-Kapelle in Haspelschiedt.. Die kleine Kapelle steht an der Stelle eines Vorgängerbaus von 1792 und ist dem hl. Wendelin geweiht.


27. Im Innern der Kapelle gibt es natürlich eine Statue des Heiligen, der im Bitscherland wohl bekannt ist.


28. Dieses sehr schöne Kreuz mit Kreuzigungsgruppe steht ebenfalls in Haspelschiedt. Der Sockel trägt ein Relief der Hubertuslegende. Es ist wohl das "croix Keller", das 1758 errichtet und 1863 restauriert worden ist.


29. ein besonderes Flurkreuz im Feld bei Haspelschiedt. Es trägt statt eines Corpus eine Rosenranke. Die Nische im Sockel enthält ein Relief, das eine Pietà darstellt.


30. Diese Statue des hl. Bernhard von Clairvaux steht in in Sturzelbronn und erinnert an die einst bedeutende Zisterzienserabtei gleichen Namens, die von 1135 bis 1790 bestand und von der heute nur noch wenige Baureste erhalten sind. Die Abtei wurde von Herzog Simon I. von Lothringen mit Erlaubnis des hl. Bernhard gegründet. Im Bitscher Land und im Zweibrücker Hügelland finden sich noch viele Grenzsteine mit dem Abtsstab die von der einstigen Ausdehnung der Besitzungen künden. Die Statue wurde 1935 zum 800. Jubiläum der Gründung der Abtei errichtet.