Freitag, 12. Oktober 2012

Kreuze, Heiligenfiguren und ein Bildstock in Hambach, Diedesfeld, Offenbach, Ottersheim, Herxheim und Herxheimweyher


2. Neustadt - Hambach; Sandsteinkreuz mit Totenschädel oberhalb des Sockels. Die Inschrift ist auf dem Foto nicht lesbar.


3. Diedesfeld, an der Kirche - der Remigiusbrunnen. Hier wird die Taufe des Königs Chlodwig durch den Bischof Remigius von Reims dargestellt. Der Legende nach fehlte bei der Taufe des Frankenkönigs das heilige Öl zur Salbung. Als der Bischof Remigius betete, flog vom Himmel eine weiße Taube herab und brachte in ihrem Schnabel ein Fläschchen mit duftendem Salböl. (Man sieht sie ziemlich erschöpft auf den Stufen des Brunnens sitzen.) Die ganze Legende, in altertümlicher Sprache erzählt, ist hier nachzulesen!


4. Diedesfeld, auf dem Friedhof


5. Offenbach bei Landau - ein Bildstock vor winterlichem Feld. Er befindet sich laut der Liste der Kulturdenkmäler an der L 542/K 21, südlich des Ortes, bezeichnet 1767. Unter der Nische stehen die Buchstaben H.V.H / H.D.I :Laut der Beschreibung Fred Weinmanns in seinem Buch "Kultmale der Pfalz" handelt es sich um die Anfangsbuchstaben der Stifter - Namen. In der Nische befindet sich eine Holzplastik des heiligen Wendelinus. Diese stammt aus neuerer Zeit, wie Weinmann schreibt, - die Nische war lange Zeit leer. Auf dem fast 2 Meter hohen Rundpfeiler ist eine Inschrift zu lesen, die an den Heiligen gerichtet ist: 
"Durch die Fürbitte des heiligen Wendelinus bewahre Gott unsere Häuser, Felder, Vieh vor Unglück." 


6a. Ottersheim - bei der Kirche - 1747

ICH HAB GEFUNDEN
BEI CHRISTI WUNDEN
EWIG RUHIGE STUNDEN
6b.  Dieses Foto lag lose im Album. Auf der Rückseite steht: "Sockel Ottersheim". Sicher hat Papa ausnahmsweise dem Sockel ein extra Bild gewidmet, weil ihn die Inschrift besonders berührte.
Die Inschrift enthält außerdem ein Chronogramm, das die Jahreszahl am Kreuz wiederholt: 1747



7. Ottersheim - auf dem Friedhof. Die Inschrift auf dem Sockel dieses Kreuzes lautet, wie Severus uns inzwischen mitgeteilt hat: "Nicht Holz noch Stein beten wir an, sondern Christum, der gestorben daran."


8. Herxheim, Friedhof. Inschrift auf dem Sockel: "Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, der wird leben, wenn er auch gestorben ist."


9. Herxheim, am Pfarrhaus


10. Wunderschönes Wegkreuz im winterlichen Feld bei Herxheimweyher

3 Kommentare:

  1. Aah - endlich mol widder Oddersche! Un Offebach, un Herxe! Do häwich schun lang druf gelauert!:-)
    Super, dankschön!
    Übrigens trägt auch das Ottersheimer Friedhofkreuz eine schöne, sinnige Inschrift: "Nicht Holz noch Stein beten wir an, sondern Christum, der gestorben daran."
    Das hab ich mal in einer Diskussion mit Zeugen Jehovas zitiert, die ja die Kreuzverehrung als heidnischen Götzendienst ablehnen.

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    1. Danke, lieber Severus! Im Ernscht - genau des han mer uns erhofft - dass als Leit was dezu saache kenne! ;-)
      Also bist Du auch ein Zeugen - Dischbedierer? Ich auch! Ich muss aber sagen, sie sind schon hartnäckig und werfen mir immer ihre Heftchen in den Briefkasten. Aber sie klingeln nicht mehr so oft.

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    2. Ja, und überhaupt bringt des ganze Dischbediere mit denen garnix, so vernagelt wie die sind!

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